Pegida-Gegendemonstranten

Will jemand wissen, wie so der durchschnittliche Anti-Pegida-Demonstrant gestrickt ist? Vera Lengsfeld hatte dazu schon einen interessanten Artikel auf der Achse des Guten verfaßt. Ähnlich wie sie bin ich heute zufällig in die Pegida-Demonstration in der City West geraten, besser gesagt Bärgida-Demonstration.

Ich ging gerade den Tauentzien hoch, Richtung Breitscheidplatz, ich dachte mir schon angesichts des Polizeiaufgebots, daß es sich wohl wieder um die Bärgida-Demonstration handeln müsse. Normalerweise findet die Demo nahe Kanzleramt und Lehrter Bahnhof Hauptbahnhof statt. Vor einigen Monaten bin ich allerdings schon einmal in die Bärgida-Demo in der City West geraten, sodaß ich jetzt nicht mehr verwirrt war.

Um es kurz zu machen: Als die Demo praktisch vorbei war, verbrachte ich ein paar Minuten im „Bikini Berlin“, einem Edelkonsumzentrum neben dem Zoopalast. Dort wurde ich gewahr, wie drei „links-alternativ“ aussehende Jüngelchen in den Kaisers-Markt gingen, nachdem sie heldenhaft „Nazis raus“ und „Refugees are welcome here“ geschrieen und sich ihrer höheren Moral versichert haben.

Die drei sind nicht in normalen Klamotten gelaufen, sondern hatten ein peinlich „linkes“ Outfit an, das ich allerdings schlecht beschreiben kann in Ermangelung modischer Kenntnisse. Ich sprach die drei dann an und fragte: „Seid ihr Pegida-Gegendemonstranten?“ Daraufhin meinte einer erst mal noch einmal klarstellen zu müssen, daß sie nicht zu Pegida gehören, sondern dagegen demonstrierten. Ich fragte dann:“Wieso demonstriert ihr denn dagegen?“

Die drei waren nicht zum Diskutieren aufgelegt, und einer sagte im Vorbeigehen:

Weil das faschistischer Scheiß ist!

Wieso?

Weil das menschenverachtender Quatsch ist!

Ich sagte dann noch:“Okay, merk‘ ick mir.“ Das war’s. Die drei konnten sich weiter als Helden fühlen. Die Antworten auf meine Fragen kamen in einer Art anarchistischer Null-Bock-Mentalität herüber. Alles scheiße, wir kämpfen gegen Nazis. Voll der Kack hier.

Ähnliches hatte ich auch schon bei meiner ersten Pegida-Demonstration Anfang 2015 am Pariser Platz erlebt. Dort war ich offiziell dabei und fragte nach der Demo an der Kreuzung Wilhelm-/Behrenstraße, wo man Absperrgitter überwinden mußte, einen ganzen Pulk von „Gegendemonstranten“. Es waren auch Leute vom Typus Student, Anfang 20. Und auch dort hatte man den Eindruck, daß sie vorgefertigte Sprachschablonen aus dem linksalternativen Milieu haben, die sie für Pegida-Demonstranten oder AfD-Sympathisanten zu vergeben gedenken.

Nicht die geringsten Anstalten einer Diskussion. Nur kurze Sprüche wie „Geh du doch zu deinen Rassisten.“ Wenn man dann sagt, daß man auf der Demo keinen Rassisten begegnet ist, kommt derselbe Spruch einfach noch mal.

Diese Erfahrungen sind wirklich erschreckend. Ich als Pegida-Demonstrant würde sofort mit linken Kritikern reden. Man steht ja zu Beginn der Demo auf einem ausgesuchten Platz. Ich weiß auch, daß auch andere Pegida-Leute das machen würden. Stattdessen schreien sich diese linksalternativen Gutmenschen die Seele aus dem Leib, trillerpfeifen herum und lassen ihre primitiven Aggressionen heraus.

Demokratie lebt davon, daß man Andersdenkende respektiert und das Gespräch sucht, bevor man ein Urteil fällt. Dazu sind diese Leute bekanntermaßen aber nicht fähig. Wer diesen Typus Gegendemonstrant kennt, der weiß, daß das Gute im Vordergrund steht, die Gewissensonanie. Eine vernünftige, sachliche Diskussion mit Pegida- oder AfD-Leuten wäre in diesen Kreisen bereits ein Sakrileg.

Dieses Psychogramm ist immer wieder ein Grauen. Infantile Möchtegern-Revoluzzer, die nicht das geringste Gespür für ihren totalitären Habitus haben und daß sie das Material sind, aus dem Diktaturen gemacht sind.

3 Gedanken zu “Pegida-Gegendemonstranten

  1. Ja, das ist unsere „liebe “ Antifa. Alles Versager und NULL in der Birne. Laut neuesten Studien ist der typische Berliner Antifa ja so 21 – 24 Jahre alt, arbeitslos und 94 % wohnen noch bei Mutti. Wieso habe ich nichts anderes erwartet ? Sicher kommen da noch einige Langzeitstudenten dazu (die später mal bestimmt aufgrund abgebrochenen Studiums Politiker werden wollen . Fachrichtung bevorzugt :Grün-Versifft) , und die sich ihre Drogen wahrscheinlich auch als Nacht-„Redakteure“ bei diversen MSM verdienen und „Hasskommentare“ unverzüglich löschen. Das die dann des nächtens berauscht einschlafen, merkt man, wenn der Kommentar erst Stunden später „genehmigt“ oder „Entfernt“ wird, da waren dann wohl die Fachkräfte der Redaktion am Werk (natürlich ausgeruht).
    Zu dem Thema könnten Sie ruhig mehr bei PI posten, das ist ein Thema, was wohl viele interessiert. Zumal immer mehr von dem Gesocks betroffen sind. Mich persönlich würden auch mal die finanziellen Verbindungen zwischen SPD und Antifa interessieren, hatte bei PI schon einen Link dazu gesehen, aber leider vergessen zu speichern.

    • Hallo Andreas,

      sorry erst mal für das späte Freischalten. Das Blog ist noch recht neu und ich gucke da nicht jeden Tag rein. Für’s erste arbeite ich auch mit Moderation, weil hier auch allerlei Spam eintrudelt. :) Ja dieses linke Antifa-Gesocks ist echt ein Phänomen. Aber auch dessen etwas kultiviertere Entsprechung in den Fernsehtalkshows. Diese Leute merken gar nicht mehr ihren totalitären Habitus, auch die Moderatoren. Das ist richtig erschreckend, das anzusehen.

      Ich suche immer wieder ganz gezielt das Gespräch mit diesen „Gegendemonstranten“. Und da bewahrheiten sich leider alle Vermutungen und Einschätzungen, die man so als wacher Zeitgenosse von diesem Milieu hat.

  2. Hallo Jim,
    wie bei Genders sieht man hier die Gruppen-Identität am Werk. Die Inhalte sind eigentlich egal; die Spinner können sie noch nicht mal erklären.

    Das ist denke ich das größte Problem in der Bürgerschaft: Durch 1968 und die Grün_ixes wurde eine linksradikale Ideologie im Milieu installiert, das sehr gut zum Ausleben von Abenteuergeist, Haß und Gewaltneigung dient.

    Delikaterweise ist das bei den Mohammedanern ganz ähnlich: Nur sind die nicht politisch-korrekt-sozialistisch, sondern islamistisch. Inhaltlich aber egal, der Islam wird als Ausrede mit Parolen benutzt („Allahu akbar!“), um Leute fertigzumachen und um eine „Rechtfertigung“ für Morde, Vergewaltigung und Körperverletzung zu haben.

    Heißt, die Verbohrten und Fanatiker unter uns Deutschen UND unter den Mohammedanern arbeiten gegen den normalen Rest der deutschen Bevölkerung, also gegen fast alle.

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