Skandal: Afghanische Flüchtlinge von AfD unterwandert!

Wir alle wissen: Die AfD ist rechtsextrem. Noch schlimmer: Sie ist ein „rhetorischer Brandstifter“ und eine „Schande für Deutschland“, wie uns Reichspropagandaminister Justizminister Heiko Maas zu versichern weiß.

Schauen wir uns mal das Parteiprogramm der AfD an, Abschnitt Einwanderung:

    Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung.
    Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
    Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.

Das liest sich wie das Wahlprogramm der NSDAP. Schrecklich. Ganz klar rechtsextrem.

Dazu paßt auch, daß die AfD jüngst ihre Großdemonstration in der Reichshauptstadt Berlin unter dem Motto „Asyl braucht Grenzen“ abhielt. Wie gut, daß wir engagierte Mitarbeiter unseres Staatsfernsehens haben, die Gewalt gegen AfD-Demonstranten befürworten. Unsere Demokratie muß schließlich notfalls auch mit der Faust verteidigt werden. Was für eine herausragende Zivilcourage doch der ZDF-Mann Kabelka da an den Tag gelegt hat, der für die „Heute Show“ im Clownskostüm AfD-Demonstranten verbal anpinkelte.

Jetzt ist aber das Unfaßbare geschehen, daß selbst ein dem Tode entkommener und traumatisierter afghanischer Flüchtling, der in Berlin um Asyl bittet, – unglaublich! – AfD-Positionen vertritt. Er wartet schon Tage bei Kälte und Regen auf seine Registrierung im Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit. Seine folgenden Worte können unmöglich von ihm selbst erdacht sein. Ein geschulter Demagoge der fremdenfeindlichen AfD wird hier ganz klar manipuliert und Gehirnwäsche betrieben haben. Denn wie könnte ein toller, netter Refugee allen Erntes die „Wir-schaffen-das“-Doktrin unserer weisen Kanzlerin infrage stellen? Man lese selbst und staune:

Es sind einfach viel zu viele Flüchtlinge hier. Sie können nicht so versorgt werden, wie das notwendig wäre. Trotzdem nimmt die deutsche Regierung immer noch mehr Flüchtlinge auf. Aus meiner Sicht muß sich schnell etwas ändern. Wenn die Regierung uns einen sicheren Lebensstandard garantieren will, muß sie jetzt entscheiden, was zu tun ist.

Die Menschen kommen alle hierher. Aber es gibt nicht genügend Unterkünfte für all die Flüchtlinge. Ich bin seit vier Tagen hier, stehe im Regen und warte auf meine Papiere. Ich habe keine Ahnung, was mich noch erwartet.

Ich warte hier jeden Tag bis acht Uhr abends. Dann kommt ein Bus und bringt uns Flüchtlinge zum Schlafen in Camps. Sie bringen uns jede Nacht in ein anderes Camp. Ich persönlich finde die Situation hier nicht in Ordnung. Das ist für uns alle sehr schwierig.

Wenn die Regierung keinen Plan hat und keine Unterkünfte, dann muß sie endlich aufhören, Flüchtinge ins Land zu lassen. So kann das nicht weitergehen. Wenn weiter so viele Leute kommen und das System nicht besser funktioniert, wird es hier bald ein Riesenproblem geben.

Da beschwert sich hier jemand doch tatsächlich über unsere grenzenlose Milde und Güte, über unsere Mitmenschlichkeit. Ist es nicht toll von uns Deutschen, so viele Flüchtlinge aufzunehmen? Sie werden hier so würdevoll behandelt, daß unser Gewissen regelrecht Freudensprünge macht. Es handelt sich ausschließlich um aus größter Not Geflohene. Deshalb bringt es auch nichts, den Zustrom durch Restriktionen und eine andere Kommunikationspolitik zu drosseln. Es kann ja gar nicht sein, daß es sich dann ein Gutteil der Flüchtlinge doch noch mal anders überlegt und lieber anderswo verbleibt.

Unsere Flüchtlingspolitik ist eindeutig gut und total rational. Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen und je weniger wir das Handeln und die Absichten dieser Menschen hinterfragen, desto bessere Menschen sind wir und desto mehr dürfen wir auch auf böse „Rechte“ und „Fremdenfeinde“ schimpfen. Jawoll!